Neurologen und Psychiater im Netz

Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen

Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Glossar

Detailansicht für den Begriff

Name des Begriffes: Depersonalisation
Beschreibungen des Begriffes:

Depersonalisation

Depersonalisation bezeichnet einen subjektiven Fremdheitseindruck in Bezug auf die eigene Person. Gefühle, Gedanken, Handlungen, Erinnerung, Wahrnehmung und der Körper oder Teile des Körpers werden als fremd, unwirklich oder als nicht zur eigenen Person gehörend erlebt; die eigene Person wird nicht als Einheit wahrgenommen. Die Depersonalisation ist oft mit der Derealisation verknüpft, die beide zu der Gruppe der Ich-Störungen gezählt werden.

Auch Personen und Objekte innerhalb der Umwelt von Betroffenen können als als verändert, fremd, nicht zu-sich-gehörig oder unwirklich erlebt werden. Diese Entfremdungserlebnisse werden auch als Derealisation bezeichnet.

Die Depersonalisation kann u.a. als Symptom von psychischen Störung auftreten, u.a. bei Borderline-Persönlichkeitsstörung, Posttraumatischer Belastungsstörung, Angststörungen, Depression und Zwangsstörung.

Zurück