Mit der Leitlinie zu Lese-Rechtschreibstörungen ist erstmalig ein breiter, wissenschaftlich fundierter Konsens zur Diagnostik und Förderung LRS-Betroffener definiert. An der Erstellung der Leitlinie waren 23 Fachgesellschaften aus Pädagogik, Psychologie und Medizin beteiligt, die Koordination übernahm die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP).
Die Leitlinie bietet die Chance, die Entwicklungsverläufe vieler Kinder mit LRS grundlegend zu verändern, weil die Störung früher erkannt und Betroffene gezielter gefördert werden können. Grundsätzlich ist jedoch nur ein gewisses Maß einer Verbesserung der Lese- und Rechtschreibstörungen möglich – eine Heilung ist nicht zu erwarten.
Leitlinie: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/028-044.html
Quelle: Springer Medizin