Ab wann ist Schulstress nicht mehr normal? Kann man wirklich internetsüchtig werden? Was kann man selbst dagegen tun? Antworten gibt es für Schülerinnen und Schüler auf dem Infotag der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).
Die Welt wird zunehmend digitaler: Internet, Chats, Facebook und Computerspiele gehören heute fest zum Alltag vieler Kinder und Jugendlichen. Digitale Medien bieten enorm viele Chancen und Möglichkeiten, sie bergen aber auch bestimmte Risiken – etwa wenn sie plötzlich so viel Raum einnehmen, dass alles andere in den Hintergrund rückt.
Die meisten Jugendlichen haben die Nutzung von Computer, Handy und Internet im Griff. Bei einem Teil wird die Bedeutung der digitalen Medien jedoch so groß, dass andere wichtige Aktivitäten und soziale Kontakte zunehmend vernachlässigt werden. Die übermäßige Nutzung digitaler Medien kann sich nicht nur auf das gesamte persönliche Umfeld auswirken, sondern auch der eigenen Gesundheit schaden.
„Gefangen im Netz - wenn digitale Medien das Leben bestimmen“ ist daher ein Thema auf dem diesjährigen DGPPN-Kongress für interessierte Schülerinnen und Schüler.
Do 24.11.2016
08:30-10:00 Uhr (Saal: New York 1)
Gleichzeitig kann auch der Schulalltag sehr belastend sein: Ständiger Leistungsdruck, übersteigerte Erwartungen der Eltern oder auch Konflikte mit Mitschülern können starke Belastungsfaktoren darstellen. Wird der Stress zu viel, können sich Störungen oder auch Erkrankungen entwickeln. Manche Jugendliche können dann nicht mehr richtig schlafen, verlieren die Freude am Leben und werden immer niedergeschlagener. Es können schwerwiegende psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen entstehen.
"Ausgebrannt - wenn der Stress in der Schule zu viel wird" ist das zweite Thema des Infotags für Jugendliche.
Do 24.11.2016
08:30-10:00 Uhr (Saal: New York 2)
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Es wird um Anmeldung bis zum 12. Oktober gebeten, www.dgppn.de/en/kongress/programm/schuelerveranstaltungen.html.