Cannabis ist in Deutschland nach wie vor die am häufigsten konsumierte illegale Droge, sowohl unter den Jugendlichen, als auch unter den jungen Erwachsenen. Die Konsumzahlen steigen seit Jahren. Aktuelle Daten der BZgA belegen, dass bundesweit 10,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen Cannabis schon einmal konsumiert haben. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es bereits 46,4 Prozent. Klinische Studien zeigen, dass der Konsum von Cannabis mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Grund genug, um die Anstrengungen in der Prävention auf Bundesebene zu verstärken.
Im Mittelpunkt der neuen Präventionsangebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung stehen digitale Informationsangebote, um Jugendliche und ihre erwachsenen Bezugspersonen für die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums zu sensibilisieren.
Die neue Webseite www.cannabispraevention.de für Jugendliche ergänzt das BZgA-Informationsangebot www.drugcom.de, das sich vorrangig an junge Cannabis konsumierende Erwachsene richtet. Begleitet wird der Start des Internetangebots von der Social-Media-Kampagne „Mach Dich schlau“. Diese soll junge Menschen zur kritischen Auseinandersetzung mit der Substanz Cannabis anregen. Neben Informationen für Jugendliche bietet die neue Seite auch einen Service für Eltern, Lehr- und Fachkräfte. Schulen werden zusätzlich mit neuem BZgA-Unterrichtsmaterial zum Thema Cannabis unterstützt, das auch digital eingesetzt werden kann.
Übersicht der Cannabispräventionsangebote der BZgA:
www.cannabispraevention.de
www.mach-dich-schlau-tips.de/
www.drugcom.de
www.quit-the-shit.net/qts/
www.youtube.com/channel/UC3HKTiEt5MebQKd0wxx4o1Q
BZgA-Infotelefon Suchtprävention
Unter der Telefonnummer 0221 – 89 20 31 ist Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr das Infotelefon Suchtprävention erreichbar. Kosten entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz.
Quelle: Pressemitteilung Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung