Tic-Störungen/Tourette-Syndrom: Informationen für Erzieher
Eltern, Angehörige sowie Lehrer sollten sich vor allem gut über das Krankheitsbild informieren. Sie sollten in jedem Fall bei ersten Anzeichen fachlichen Rat bei einem Kinder- und Jugendpsychiater suchen. Dieser hilft Ihnen und Ihrem Kind, mit der Störung umzugehen und leitet evtl. erforderliche Behandlungsmaßnahmen ein. Zudem kann er mögliche begleitende, therapiebedürftige Erkrankungen abklären.
Wichtig ist es, das Selbstwertgefühl des Kindes oder Jugendlichen von Anfang an zu stärken, mögliche Stress- und damit Tic-verstärkende Faktoren weitgehend auszuschließen und das Umfeld gezielt aufzuklären. Eltern sollten natürlich mit den Tics umgehen und das Kind normal in den Alltag integrieren. Das Kind sollte lernen, offen über seine Krankheit zu sprechen und seine Mitmenschen bei Bedarf sachlich über die Störung zu informieren.