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Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Prognose und Verlauf beim Bandscheibenvorfall

Im Verlauf einer Bandscheibenerkrankung unterscheidet man zwischen

  • akuten Phasen,
     
  • Perioden, in denen sich die Beschwerden verschlimmern und
     
  • Zeiträumen mit chronischen Restbeschwerden (Chronifizierung).

Viele Bandscheibenvorfälle bleiben unbemerkt. Wenn sie aber doch Beschwerden verursachen, verschwinden die meisten Schmerzen mit der richtigen Behandlung nach wenigen Wochen wieder. Hinsichtlich einer Bandscheibenerkrankung lassen sich deshalb keine exakten Prognosen stellen. Sicher ist nur, dass eine erfolgreiche Behandlung einen erneuten Vorfall nicht verhindern kann.

Jüngere Patienten wechseln zwischen akuten und schmerzfreien Intervallen, wohingegen ältere Patienten zu einer Chronifizierung der Schmerzen neigen. Dank der modernen Behandlungsverfahren können auch chronische Beschwerden für Patienten erträglich werden. Der Grad der Besserung hängt dabei stark vom Ausmaß des Bandscheibenvorfalls und seinen möglichen neurologischen Schädigungen ab sowie von Disziplin und Eigeninitiative des Patienten (Verringerung des Körpergewichts, Krankengymnastik, rückengerechtes Verhalten).

Fachliche Unterstützung: Dr. med. Uwe Meier (BDN), Grevenbroich