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Sprachliche Rehabilitation nach Schädelhirntraumata: Studienteilnehmer gesucht

Im Rahmen einer aktuellen Studie wird der Effekt von Hirnstimulation auf die Therapie von Sprachstörungen (Aphasie) untersucht. Hierfür werden noch Studienteilnehmer im Raum Berlin/Brandenburg, Greifswald und am Bodensee gesucht, die nach einem Schädelhirntrauma an einer Aphasie leiden.

Das Projekt „Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) zur sprachlichen Rehabilitation nach Schädelhirntraumata“ unter Federführung von Frau Prof. A. Flöel (Universitätsklinikum Greifswald) möchte die Wirkung von transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS) auf die Sprache von Menschen mit Aphasie überprüfen. In bisherigen Studien hat tDCS bei Aphasie nach Schlaganfall die Wirkung von zeitgleich stattfindender Sprachtherapie verstärken können. In diesem aktuellen Projekt soll nun evaluiert werden, ob auch Menschen mit Aphasie nach einem Schädelhirntrauma von tDCS profitieren können. Bei der Gleichstromstimulation (auf englisch kurz tDCS) handelt es sich um ein Verfahren, im dem ein schwacher Strom über Elektroden in den Kopf geleitet wird. Dabei können als Nebenwirkungen Kitzeln, Brennen, Jucken oder Hautrötungen auftreten, das Verfahren birgt aber kein Gefahrenpotential.

Die Studie findet an 4 Standorten in Deutschland statt und es werden dafür PatientInnen mit chronifizierter Aphasie nach Schädelhirntrauma gesucht:

  • Mecklenburg-Vorpommern: Universität Greifswald, Klinik für Neurologie
  • Berlin ZAR, Zentrum für ambulante Rehabilitation
  • Brandenburg: Kliniken Beelitz-Heilstätten GmbH
  • Baden-Württemberg: Hegau-Jugendwerk, Gailingen am Hochrhein

Die Teilnahme erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Wochen und wird nach Beendigung mit einer Aufwandsentschädigung von 150 € vergütet. Weitere Informationen zur Studie und zur Anmeldung finden Sie unter www.gleichstromstimulation.com.

Kontakt:
Telefon 015115828118
E-Mail Stromgegensprachlosigkeit@gmail.com

Quelle: www.gleichstromstimulation.com