Bipolare Erkrankungen - Informationen für Angehörige
Die Rolle der Angehörigen bei der bipolaren Erkrankung ist sehr groß. Der Betroffene braucht eine Vertrauensperson, die den Verlauf seiner Krankheit überwacht und ihn ermutigt, sich in Behandlung zu begeben und sich aktiv und konsequent an der Therapie zu beteiligen. Angehörige sollten sich daher umfassend über das Krankheitsbild informieren und sich entsprechend beraten lassen. Betroffene brauchen vor allem aufrichtiges Verständnis, Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags sowie soziale Integration – mit Mitleid ist ihnen wenig geholfen.
Der Nutzen von Selbsthilfe ist allgemein akzeptiert. Betroffene, deren Angehörige und andere Bezugspersonen profitieren direkt und indirekt von Selbsthilfeangeboten vor Ort und auch gemeinsamen Aktivitäten.