Formen von Psychoedukation
In der nachfolgenden Übersicht sind die heute wichtigsten Formen der Psychoedukation zusammengestellt (nach Pitschel-Walz et al.).
Teilnehmerkreis
- Einzelgespräche mit Patienten oder Angehörigen
- Sitzungen mit einzelnen Familien
- Sitzungen mit mehreren Familien (ca. 3-6 Patienten mit ihren Angehörigen)
- Nur Angehörigengruppen (ca. 8-15 Angehörige)
- Nur Patientengruppen (ca. 6-12 Patienten)
- Patienten- und Angehörigengruppen finden parallel (bifokal) statt
Zeitrahmen
- Einmaliges Gespräch bzw. einmalige Gruppensitzung
- Kurzfristige Psychoedukation (ca. 2 bis 8 Sitzungen)
- Langfristige Psychoedukation (mehr als 8 Sitzungen; über einen Zeitraum von 3 Monaten und länger, bis zu 2 Jahren)
Im deutschsprachigen Raum gibt es mittlerweile mehrere verschiedene Psychoedukationsprogramme für schizophrene Psychosen, die sich - neben vielen Gemeinsamkeiten - hinsichtlich des Teilnehmerkreises, dem zeitlichen Rahmen und der inhaltlichen Schwerpunkte unterscheiden.