Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen
Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.
nnerhalb des gesamten Spektrums neurologischer Krankheitsbilder biete ich folgende Schwerpunkte in der ambulanten Behandlung an:
Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, deren Ursache ein gestörter Nachtschlaf ist. Am Tage schlafen die Patienten unverhofft ein oder es versagen ihnen beim Lachen plötzlich die Beine. Für die Diagnosestellung bedarf es einer Untersuchung im Schlaflabor (Polysomnographie).
Wiederkehrende Krampfanfälle, aber auch nur kurze Abwesenheitszustände oder rhythmische Zuckungen der Muskulatur sind verschiedene Symptome der Epilepsie. Es handelt sich dabei um ein „elektrisches Gewitter“ im Gehirn. Mit Hilfe des EEG oder auch eines CT/MRT kann die Diagnose gestellt und eine Therapie mit Medikamenten eingeleitet werden.
Autoimmunerkrankung, bei der wiederholte Entzündungen im Sehnerv, Gehirn und Rückenmark auftreten. Dies kann durch eine Lumbalpunktion und MRT-Untersuchungen von Kopf und Rückenmark diagnostiziert werden.
in Mangel eines Botenstoffes im Gehirn (Dopamin) führt zu erschwerten und langsamen Bewegungen, Zittern und Stürzen. Durch Medikamente kann die Beweglichkeit wieder gebessert werden. Im Verlauf kann es notwendig sein, durch eine Video-Dokumentation einzelne Tagesschwankungen besser zu erfassen.
Wenn Nerven durch vorgefallene Bandscheiben im Bereich der Wirbelsäule und an engen Stellen (Karpaltunnel, Ellenbogen, Wadenbein) gedrückt werden, kann dies Schmerzen und Kribbeln, in schweren Fällen auch zu Lähmungen und Gefühlsstörungen führen. Mit Hilfe einer genauen Untersuchung und mit EMG/NLG kann der Ort und die Schwere der Nervenkompression eingeschätzt und eine Therapie eingeleitet werden.
Lähmungen und Gefühlsstörungen an den Beinen (teilweise auch den Händen) können durch Erkrankungen oder Entzündungen der peripheren Nerven verursacht werden. Mit Hilfe einer genauen Untersuchung und mit EMG/NLG die Ursache und Schwere der Nervenstörung gefunden herausgefunden werden.
Kopfschmerzen können die Lebensqualität deutlich einschränken. Zunächst sollte die Ursache geklärt werden, bevor eine Therapie eingeleitet wird. Nicht selten führt nämlich eine unkontrollierte Einnahme von freiverkäuflichen Schmerzmitteln ebenfalls zu Kopfschmerzen.
Schwindel kommt sehr häufig vor. Es muss unterschieden werden, ob es sich nur um ein Unwohlsein, einen Drehschwindel wie im Karussell, Gleichgewichtsstörungen oder um eine Gangunsicherheit handelt. Neurologische Ursachen können im Kleinhirn, Gleichgewichtsorgan oder an den Nerven liegen.
Das Gehirn steuert unsere Bewegungen und den Gang. Eine Vielzahl von Erkrankungen des ZNS können zu Bewegungs- und Gangstörungen führen (Normaldruckhydrophalus, Multisystematrophie, Dystonie, Chorea Huntington). Neben der Bildgebung sind auch Laboruntersuchungen und eine Lumbalpunktion sinnvoll.
Bis vor wenigen Jahren war diese Erkrankung noch unbekannt. Heute gibt es wirksame Medikamente, die verhindern, das Mißempfindungen und unruhige Beinbewegungen den Schlaf und die Ruhephasen stören.
Muskelschwäche und Muskelschmerzen können Ausdruck einer Muskelerkrankung sein. Zunächst erfolgt die gezielte Befragung und körperliche Untersuchung, dann Laboruntersuchungen und das EMG . Sollte es nötig sein, wird in Zusammenarbeit mit der Charité eine Muskelbiopsie eingeleitet.
er akute Schlaganfall ist ein Notfall. Er wird durch eine Durchblutungsstörung oder Blutung im Gehirn verursacht und sollte schnellstmöglich auf einer stroke-unit im Krankenhaus behandelt werden.
Die ambulante Weiterbehandlung kümmert sich sowohl um die Verhütung erneuter Schlaganfälle als auch um die Folgen (Sprachstörungen, Lähmungen, Spastik, Gangstörung). Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten. Eventuell ist eine Rehabilitation oder der Einsatz von Botulinumtoxin sinnvoll.
Die Lebenserwartung steigt stetig an. Gedächtnisstörungen können im Alter die Lebensqualität deutlich einschränken und sind häufig Grund für eine Heimunterbringung. Eine medikamentöse Behandlung kann die Entwicklung verzögern, so dass der Patient länger in seiner eignen Umgebung leben kann.
In Gehirn und Rückenmark können gut- oder bösartige Krebsarten wie auch Gefäßmißbildungen vorkommen. Dies erfordert eine gezielte Bildgebung und enge Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie.
🔍