Neurologen und Psychiater im Netz

Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen

Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.

Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Adenau
Dr. med. Karin Boeder

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Das Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie – bestehend als solches erst seit 1967 – befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Auffälligkeiten in der Entwicklung, im Verhalten und Erleben von Kindern und Jugendlichen.

.... Indikationen .....

Solche Auffälligkeiten zeigen sich beispielsweise in Trauer und Rückzug, in unterschiedlichen Ängsten, zwanghaftem Verhalten, Schulleistungsstörungen, verweigernden und aggressiven Verhaltensweisen oder auch in körperlichen Symptomen wie Einnässen, Essstörungen oder chronischem Kopfschmerz.

Zu den Störungsbildern, mit denen wir uns in unserer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie befassen, gehören demzufolge unter anderem

  • Angststörungen ((wie z.B. soziale Angst, Phobien, Panikstörung)
  • Anpassungsstörungen (Reaktionen auf schwere Belastungen)
  • Autismus
  • Störung von Aktivität und Aufmerksamkeit (ADHS)
  • Depressive Episoden
  • Enuresis (Einnässen) und Enkopresis (Einkoten)
  • Entwicklungsstörungen
  • Essstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Schulverweigerung
  • Teilleistungsstörungen (Lese- und Rechtschreibsstörung, Rechenstörung)
  • Tic-Störungen

Schwerpunkte stellen in unserer Praxis die Behandlung der Störung von Aktivität und Aufmerksamkeit (ADHS, Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens) und von Teilleistungsstörungen (Lese- und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörung) sowie von Angststörungen (besonders soziale Ängste, soziale Unsicherheit) und Anpassungsstörungen (innerfamiliäre Trennungs- und Verlustproblematik; Folgen von Mobbing) dar.

....Wege in der Diagnostik .....

Die kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik berücksichtigt ausgehend vom einzelnen Kind und Jugendlichen dessen Entwicklungsverlauf und sein gesamtes Umfeld.

Nach ersten Gesprächen mit dem betroffenen Kind oder Jugendlichen und seinen Eltern bzw. seinen Bezugspersonen über die bestehenden Schwierigkeiten folgen körperliche Untersuchung und je nach Problemlage der Einsatz spezifischer testpsychologischer und entwicklungsneurologischer Testmethoden.

Folgende Elemente finden in der Regel Anwendung (verteilt über im Durchschnitt vier bis fünf Termine):

  • Anamnese und biographische Anamnese
  • explorierendes Gespräch mit dem betroffenen Kind/Jugendlichen
  • körperliche und neurologische Untersuchung
  • Interaktions- und Verhaltensbeobachtung in der Praxis sowie im realen Umfeld (Haus- und Schulbesuch) mit den relevanten Bezugspersonen
  • testpsychologische Untersuchungen (individuell nach Erfordernis, z.B. Intelligenztestung, Schulleistungstestung, Aufmerksamkeitstestung, Entwicklungstests)
  • psychometrische Erhebungen mit Fragebogensystemen (allgemein und spezifisch, z.B. Angstfragebögen, Depressionsinventar, Persönlichkeitsfragebögen)
  • projektive Testung (z.B. Szeno-Test, TAT)

In einer die Diagnostikphase abschließenden ausführlichen Befundbesprechung werden die Ergebnisse dargelegt und erklärt sowie Behandlungsvorschläge unterbreitet. Es ist unser Ziel, durch umfassende und möglichst verständliche Information Eltern und je nach Entwicklungsstand auch das Kind bzw. den Jugendlichen in die Lage zu versetzen, über seine/ihre eventuell erforderliche Behandlung mit zu entscheiden.

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