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Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.

Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin & Verhaltenstherapie
Edgar Torkler - Hamburg

Ungünstige Einstellungen (Mythen)

Bewuster Umgang mit Gefühlen - Arbeitsblatt 2


  1. In jeder Situation gibt es eine richtige Weise zu fühlen.
    Oder:
  2. Andere merken zu lassen, daß ich mich schlecht fühle, bedeutet, Schwäche zu zeigen.
    Oder:
  3. Negative Gefühle sind schlecht und zerstörerisch.
    Oder:
  4. Emotional zu sein heißt, die Selbstbeherrschung zu verlieren.
    Oder:
  5. Gefühle können ohne jeden Grund auftauchen.
    Oder:
  6. Manche Gefühle sind wirklich dumm.
    Oder:
  7. Alle schmerzhaften Gefühle sind das Ergebnis einer falschen Einstellung.
    Oder:
  8. Wenn andere meine Gefühle nicht akzeptieren, dann sollte ich diese Gefühle offensichtlich nicht haben.
    Oder:
  9. Andere Menschen können am besten beurteilen, Wie ich mich fühle.
    Oder:
  10. Schmerzhafte Gefühle sind nicht wirklich wichtig und sollten am besten ignoriert werden.
    Oder:

Das Beobachten und Beschreiben von Gefühlen

Bewußter Umgang mit Gefühlen - Übungsblatt I


Name_________________ ______________ Datum_________


Wählen Sie ein Gefühl aus, daß Sie jetzt empfinden oder das Sie vor kurzem empfunden haben. Füllen Sie dieses Blatt aus, soweit es Ihnen möglich ist. Möglicherweise ist das auslösende Ereigniss für dieses Gefühl ein vorhergehndes Gefühl (zB. des Gefühl von Angst löste das Gefühl von Ärger über sich selbst aus). Füllen Sie dann ein zweites Aufgabenblatt für dieses erste Gefühl aus. Benutzen Sie auch die Rückseite des Blattes, wenn Sie mehr Platz brauchen.


Gefühl_______________ Intensität (0 bis 100)___________

  • Auslösendes Ereignis für mein Gefühl: (wer, was, wann, wo?) Woduch wurde das Gefühl herforgerufen?
  • Interpretationen(Vermutungen, Bewertungen, Annahmen) über die Situation?
  • Körperwahrnehmung und körperliche Veränderungen: Was nehme ich in meinem Körper wahr?
  • Körpersprache: Wie ist mein Gesichtsausdruck? Gesten? Körperhaltung?
  • Handlungsantrieb: Was würde ich gerne tun? Was möchte ich sagen?
  • Was ich in der Situation gesagt oder getan habe: (Beschreiben Sie genau)
  • Welche Auswirkungen hat das Gefühl auf mich (Befinden, andere Gefühle, Verhalten, Gedanken, Gedächnis, Körper etc.)?
  • Bedeutung des Gefühls:


Kontrollbogen zur Erfassung von Bewertungen und Selbstgesprächen


Datum: _________________


A. Aktivierendes Ereignis / Auslöser:
(Beschreiben Sie kurz die Situation oder das Ereignis, das zu Ihrer unter C genannten emotionalen Reaktion / Stimmung geführt hat.)





_____________________________________________________________________


B. Bewertung: Selbstgespräche, innere Sätze.
(Notieren Sie alles, was Sie sich innerlich sagten.)


1.


2.


3.


4.


5.


Kennzeichnen Sie nun jede Aussage aus B. die nicht-konstruktiv oder "irrational" ist.





_____________________________________________________________________


C. Emotionale Konsequenzen (Stimmung):
(Beschreiben und bewerten Sie, wie Sie sich fühlten, als A auftrat.)


Bewertung (0 = wenig aufgeregt bis 5 = äußerst aufgeregt):





_____________________________________________________________________


D. Diskussion der Bewertung:
(Beschreiben Sie, wie Sie gegen jede nicht-konstruktive Bewertung argumentieren könnten).


Anmerkung: Füllen Sie immer zuerst Abschnit C aus, dann A und B.
Nach einigen Tagen Beobachtung können Sie dann auch D ausfüllen.





_____________________________________________________________________

Arbeitsblatt: Reizdiskriminierung

(modifiziert nach Rothschild, 2000)


Meine Erinnerungen:

Im Moment fühle ich mich _________________(Gefühl)

und ich spüre in meinem Körper________________(körperliche

Empfindung), weil ich mich an_________________erinnere

(Überschritt des Traumas).


Heute aber weiß ich:

Im selben Moment schaue ich mich um,

wo ich gerade bin: ______________(Ort), am __________(Tag und

Datum), ich kann_________________sehen (im Blick).

Daher weiß ich, dass________________nicht passiert (Überschrift des

Traumas).


Welchen Auslöser konnte ich identifizieren?

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