Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen
Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.
Viele ungünstige Gedanken und Einstellungen haben - wie Sie in Ihren
ABC-Bögen mittlerweile festgestellt haben - einen ungünstigen Einfluss
auf Ihr Erleben, Fühlen und Handeln.
Damit derartige Gedanken
langfristig verändert werden können, ist der erste Schritt, diese
überhaupt zu kennen. Denen sind Sie mittlerweile auf der Spur. Vielfach
gehen wir davon aus, dass das, was wir über uns, andere, die Umwelt,
die Zukunft oder Vergangenheit anbelangt, einzig richtig ist. Dabei
unterliegen wir immer der Gefahr, Dinge zu übersehen, manches
überzubewerten, Annahmen nicht mehr zu prüfen oder zu sehr zu
Verallgemeinern. Das führt dazu, dass unser Gedanken und Einstellungen
eigentlich nur bestätigt werden können. Damit bliebe aber der
Teufelskreis, der depressives Erleben und Verhalten aufrechterhält,
erhalten.
Die folgenden Fragen sollen Sie anregen, die von Ihnen
als besonders belastend erlebten "automatischen Gedanke" kritisch zu
hinterfragen und zu prüfen, ob es nicht angemessenere Formen des Denkens
in den entsprechenden Situationen, in denen diese Gedanken auftreten,
gibt.
Wichtig ist dabei: Können Sie zu diesen Alternativen auch wirklich stehen? Prüfen Sie sich!
Fragen zur Überprüfung ungünstiger Gedanken:
Versuchen Sie bitte, anhand
dieser Fragen oder weiterer, die Sie sich stellen, Ihre Gedanken auf
deren Realitätsgehalt bzw. Ihre Annahmen über sich oder andere
entsprechend zu prüfen. Überlegen Sie bitte sehr konkrete alternative
Gedanken, die Sie den anderen entgegensetzen können.
Viel Erfolg!
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